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Naturland
DE-ÖKO-006
regional
DE Bayern
Produktfoto zu Postelein ca. 125g

Postelein ca. 125g

Rutz Johannes
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Handelsklasse II
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Info

Postelein auch Portulak genannt.
Die fleischigen, frischen Blätter ergeben zusammen mit knackigen Croutons aus Bauernbrot und einem würzigen Dressing aus getrockneten Tomaten einen vitaminreichen Salat in der Winterzeit. Als gegartes, kurz blanchiertes Gemüese kann man es wie Spinat verwenden.
Die Blätter sind schon nach sehr kurzer Zeit gar! Die rohen Blätter lassen sich auch in einer Cremesuppe als dekorative und Vitamin-C-reiche Einlage verwenden.

Noch mehr über Postelein erfahren Sie in unserer Warenkunde.
Zum Rezept: Grüner Smoothie
Zum Rezept: Herbstpfanne mit gebratenen Postelein an Fenchelbutter und karamellisierten Haselnüssen
Zum Rezept: Buchweizen an Pastinakensößchen und fruchtigem Posteleinsalat

Hersteller Johannes Rutz
VerbandNaturland
KontrollstelleDE-ÖKO-006
HerkunftDE Bayern
InhaltStück
QualitätDE-ÖKO-006

Herkunft

Johannes Rutz

DE Bayern
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Auf die Frage, was er in seiner Gärtnerei anbaut, antwortet Johannes Rutz kurz und bündig: „Alles“. Damit meint Johannes Rutz die große Vielfalt von 15 verschiedenen Salaten und 40 Gemüsearten in seinem Betrieb. Eine Vielfalt, die beeindruckend ist, für die eher kleine Gärtnerei, die über 6 Hektar Anbaufläche im Freiland und 6.000qm unter Glas und Folie in Eschenried im Dachauer Moos verfügt. Johannes Rutz sieht seine Aufgabe nicht in der Produktion von Masse, sondern legt großen Wert auf handwerkliche Qualität auf höchstem Niveau.

Er baut in seinen 20 Folientunneln Fruchtgemüse, wie Tomaten, Gurken und Paprika an, die aromatisch hervorragend sind. Mit seinem handwerklichen Können traut er sich an Kulturen heran, die andere Gärtner lieber gar nicht erst aussäen, z.B. Kräuter wie Koriander, Petersilie und Schnittlauch, die er in der Lage ist, während der ganzen Saison anzubieten. Außerdem werden Rucola, Fenchel, Postelein und Feldsalat angebaut. Und im Sommer findet man alle denkbaren Salatsorten, Stangenbohnen und Fruchtgemüse, wie Zucchini, Tomaten, sogar Chilis und neuerdings Agretti gedeihen bei ihm im Moos.

Unterstützt wird Johannes im Jahr 2022 von einem Team aus 12 festen Mitarbeitern, darunter sind 3 Auszubildende, interessierte Praktikanten und Elli, die ihm schon am längsten unter die Arme greift.

Das Konzept in der Gärtnerei ist einfach und konsequent durchgesetzt: Alles, was möglich ist, wird selbst gemacht und wieder verwendet, auf Zukauf weitestgehend verzichtet. So lernen die Auszubildenden den gesamten Kreislauf der Landwirtschaft kennen. Sie gewinnen einen großen Teil ihres Saatguts selbst und ziehen daraus Jungpflanzen. Das kleine Unternehmen bleibt damit unabhängiger von Saatgutherstellern und dem Wetter, weil alles aus eigener Hand kommt und sie selbst entscheiden, wann ausgepflanzt wird. Neben dem Anzuchthaus gibt es einen kleinen Keimraum, in dem es die Samen wohlig warm haben.

Das Anzuchthaus stammt übrigens aus dem nahe gelegenen Gernlinden. Alle Gewächshäuser hatten schon ein Leben vor der Gärtnerei, sie wurden abgebaut und wieder aufgebaut. Wenn nötig, werden sie repariert. Auf dem Dach des Hauptgebäudes gibt es eine Photovoltaikanlage, die den Mitarbeitern tagsüber Wäsche waschen, Kochen und weiteres ermöglicht. Darüber wird auch die elektrische Pumpe betrieben, die im Sommer die Freilandfelder mit Grundwasser versorgt. Eine runde Sache!

Aber der Kreis schließt sich noch nicht ganz. Alle Felder werden so intensiv genutzt wie möglich. So können pro Saison bis zu 3 Kulturen nacheinander auf einer Fläche angebaut werden. Beispielsweise ist der Rucola abgeerntet, ruhen die Beete für zwei bis drei Wochen, werden gefräst und dann mit Kohlrabi bepflanzt. Abschließend wird Kleegras gepflanzt und der Boden darf ruhen und neue Kraft tanken.

Genährt wird der Boden auch mit selbst erzeugtem Dünger aus nicht geerntetem Gemüse. Die Bestäubung der Tomaten erfolgt über Hummeln, die ihr eigenes Häuschen in den Folienhäusern haben. Sie bleiben dort, weil sie genügend Nahrung bekommen. Im Gurkenhaus nebenan finden Getreideläuse ihr Zuhause. Sie dienen als Futter und warten in einer Kiste mit Getreidegras auf Nützlinge, die die Gurken schützen sollen. Ein bekannter Nützling ist bspw. die Schlupfwespe. Getreideläuse selbst mögen allerdings nur Getreidepflanzen, weshalb sie keine Gefahr für die Gurkenpflanzen sind.

Lesen Sie hier, wie alles für Johannes Rutz begann: Erzeuger-Seite
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