Direkt an der Amper in Olching liegt der Amperhof, der seit 1934 in der 3. Generation bewirtschaftet wird. Hier bauten Gisela Kinzelmann und ihr Bruder Martin Huber seit 1980 nach Bioland-Richtlinien vor allen Dingen Salat und Zucchini sowie Kräuter und Blumen an. Die Karotte war übrigens auch dabei, auf einem anderen Acker, der vom Amperhof bewirtschaftet wurde, und somit die Idee für das heutige Logo der Amperhof Ökokiste enstand. 1985 übernahm Helmut Kinzelmann den landwirtschaftlichen Betrieb. Natürlich gehört auch die kleine Mutterkuhherde mit Limousin-Rindern dazu.
Hier fing alles an: "Gutes bequem nach Hause liefern", das war die Intention von Gisela Kinzelmann, die 1982 zunächst Bioläden und Verbrauchergruppen (Foodcoops) belieferte. Schon bald baten befreundete Bio-Gärtner sie auch ihre Produkte mitzunehmen. Mit viel Pioniergeist und Energie wagte sie den nächsten Schritt: ab 1985 gab es bereits vorsortierte Kisten. Die Ökokiste war geboren. Die Klassiker unter den Ökokisten sind die Regionalkiste und die Mutter-Kind-Kiste. Es dauerte nicht lange bis das Kistensortiment erweitert wurde und auch der Wunsch nach exotischen Früchten wie Bananen und Zitronen in den Foodcoops laut wurde sowie die Berücksichtigung von Sonderwünschen. Bis 2007 wurde hier angebaut, gepackt und ausgeliefert, danach zog der Betrieb in den Nachbarort Bergkirchen um.
Das Hoffest wird traditionell im September am Amperhof gefeiert. Dazu kommen Erzeuger und Lieferanten an den Hof, um ihre Produkte vorzustellen und zu verkaufen. Außerdem finden verschiedene Seminare wie die Wildkräuter Schmankerl im April statt.