Für den Begriff „klimafreundlich“ haben wir uns bewusst entschieden, da gewisse Emissionen leider nicht zu vermeiden sind, also im engeren Sinne keine „Neutralität“ besteht. Oberste Priorität bei jeder unserer Aktionen ist immer die Vermeidung von Emissionen und das ist der Unterschied einer „Klimafreundlichstellung“ zum „Greenwashing“: Nur wo Emissionen nicht vermieden oder reduziert werden können, wird durch sinnvolle Maßnahmen kompensiert. Also, die Reihenfolge ist immer:
- Vermeiden
- Reduzieren
- Kompensieren
Als Ökokiste agieren wir seit Beginn mit kleinem CO2-Fußabdruck. Durch 100% Biowaren, Eigenanbau, regionale Lieferanten und verpackungsarme Produkte besteht unser Hauptgeschäft darin, nachhaltig und umweltfreundlich zu wirtschaften. Wir nutzen das Sonnenlicht auf den Dächern des Amperhofes und der Packhalle: Solarenergieanlagen erzeugen Strom. Was wir selbst nicht verbrauchen, wird ins öffentliche Netz eingespeist. Verschiedene Blühstreifen locken in den warmen Monaten verschiedene Insekten an und geben ihnen Nahrung. In unserer Landwirtschaft betreiben wir am Amperhof und in Hechenwang Humusaufbau, wodurch CO2 im Boden gebunden wird.
Seit 2020 haben alle Ökokisten sich dazu entschlossen, ihre gesamtbetrieblichen Emissionen zu erfassen und auszugleichen. Vorgaben des Kyoto-Protokolls erlauben nur Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern. Wir als Amperhof Ökokiste gleichen unsere CO2-Emissionen über verschiedene Projekte u.a. in der Region aus. In 2020 ging es um 134 Tonnen, 2021 ca. 110 Tonnen, 2022 ca. 108 Tonnen. Diese beinhalten bspw. den Energieverbrauch des Pack- und Bürogebäudes sowie den Aufwand durch Auslieferung. Durch unsere hauseigene Photovoltaikanlage können wir stets einen größeren Teil unseres Verbrauchs selbst kompensieren. Im Folgenden finden Sie Informationen über die einzelnen Projekte.