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Was ist besonders an den Eiern der Biohennen AG? Die Hennen wachsen in artgerechter Haltung auf, genießen ein freizügiges Platzangebot im warmen Stall, im wind- und nässegeschütztem
Wintergarten und auf der grünen Wiese bei frischer Luft. 100% Biofutter mit Kräuterbeimischungen aus regionalem Anbau sorgen für eine gesunde, vielfältige und wohlschmeckende Ernährung der
Tiere. Die Eier kommen ausschließlich von kleinen Bauernhöfen aus Süddeutschland und werden in Vohburg verpackt und für die Ökokiste vorbereitet. Die Geschwister-Eier der "Sandy-Hühner"
kosten mehr und dafür werden die Brüder mit aufgezogen. Hahn, Huhn und Ei gehören bei ganzheitlicher Betrachtung landwirtschaftlicher Erzeugung zusammen.
Angefangen hat alles 1989 mit der kleinen Hofgemeinschaft Mooseurach, die sich in den 90er Jahren zu einer produktiven Erzeugergemeinschaft entwickelt hat. Einige Landwirte halten jeder eine
kleine Menge an Hennen und produzieren Eier nach gleichen Regeln und können so als Gemeinschaft größere Mengen anbieten und verkaufen. Ab 2008 funktionieren sie offiziell als
Solidargemeinschaft, 2011 kaufen sie eine neue Sortieranlage mit einer Stundenleistung von 45.000 Eiern pro Stunde. Die Biohennen AG versteht sich als authentisch, handelt fair, denkt und
arbeitet ökologisch, sorgt artgerecht für die Tiere, lebt in einer Gemeinschaft und erhält bäuerliche Familienbetriebe.
Wichtig zu wissen ist, ob die Landwirte ihren Tieren die Schnäbel kürzen. Die Antwort ist nein! Die Hühner und Biohühner generell dürfen schon seit Jahrzehnten ihren Schnabel in ihrer ganzen
Länge behalten. Dies ist auch sehr wichtig, da dort viele Nerven sitzen und schnabelgestutzte Hühner ihr Leben lang unter Phantomschmerzen leiden und auch nicht mehr richtig schmecken können.
Um dennoch zu vermeiden, dass die Hühner aus Langeweile sich gegenseitig verletzen, bekommen die Hühner Beschäftigungsmaterialien wie Körner in die Einstreu, Luzerneballen zum Zupfen,
Picksteine, aber auch bunte Kanister, auf die sie gerne herumtrommeln und Bälle oder Schnüre die von der Decke hängen.
Der zweite Grund warum jahrzehntelang die Schnabelkürzung praktiziert wurde, war die Platzenge in den Ställen. Daher sind in der Biohaltung grundsätzlich nur 6 Hühner pro Quadratmeter
Stallfläche, im Gegensatz zur Freiland- oder Bodenhaltung mit 9 Hühnern pro Quadratmeter, erlaubt. Die Biohennen AG setzen folgendes um: bei ihnen teilen sich nur 4,5 Hühner einen
Quadratmeter. Zusätzlich hat jedes Huhn 4 Quadratmeter Wiese zur Verfügung.
1 Cent pro Ei führen wir an die Ökologische Tierzucht gGmbH ab.