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Ca. 30km westlich von München und 6km nördlich von Odelzhausen liegt der Hof. Heute wird das Anwesen von Agrarbetriebswirt und Landwirtschaftsmeister Christian Heitmeier geführt, welcher sehr
großen Wert auf eine umweltschonende Bewirtschaftung legt. Die Bodenfruchtbarkeit und Pflanzengesundheit sowie die daraus resultierende Produktqualität werden z.B. durch den Einsatz von
Komposten erhöht. So bleibt das Gleichgewicht zwischen Natur und Mensch stabil.
Bei Heitmeiers wird der Spargel nur auf ausgewählten Flächen angebaut, welche zuvor mit Kompost und Zwischenfrüchten aufgewertet wurden. Die Anbaumethoden sind schonend für Boden, Pflanzen
und Natur. Dies spiegelt sich in der guten Qualität und im besonderen Geschmack wider. Der Spargelanbau ist sehr arbeitsintensiv, daraus resultiert auch der relativ hohe Preis.
Grüner Spargel wächst oberirdisch im Sonnenlicht, wodurch er an Würze und Vitamin C zunimmt. Der weiße Spargel gedeiht dagegen im aufgeworfenen Erdhügeln und ist immer von Erde bedeckt. Der
Bleichspargel wird gestochen, kurz bevor er die Erde durchbricht.
Der Anbau von Bio-Erdbeeren ist eine große Herausforderung und gleichzeitig Heitmeiers größte Leidenschaft. Durch den extensiven Anbau, den Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel sowie
die Hack- und Striegelarbeit, schaffen sie die Voraussetzung für Qualität und Geschmack der Erdbeeren.
Ohne Plastikfolie geht es leider auch nicht immer im Ökolandbau. Sie wird für die Erdbeeren besonders in der kalten Zeit verwendet. Dabei achten Heitmeiers darauf, dass sie mehrmals benutzt
und nicht jährlich neu gekauft wird. Hat die Folie am Hof ausgedient, werden aus den Resten Müllbeutel produziert.
Und wie stehen Heitmeiers zu ihren Angestellten? Insgesamt helfen über 40 Saisonmitarbeiter aus. Sie sind für die Zeit der Ernte angestellt, direkt am Hof untergebracht und privat
krankenversichert. Die Erdbeerpflückerinnen gehören dabei fast schon zur Familie, denn sie kommen seit vielen Jahren regelmäßig zu Heitmeiers. Anders ist es beim Spargelstechen. Hier werden
immer wieder helfende Hände aus anderen Ländern gesucht. Zusätzlich gibt es zwei deutsche Festangestellte. Alle Mitarbeiter werden momentan regelmäßig getestet und das Hygienekonzept wird mit
dem örtlichen Gesundheitsamt abgestimmt.