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Augustin Geschäftsführung
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Vermarktungsgesellschaft Augustin aus Jork

Adresse:
Bio-Obst Augustin GmbH & Co. KG
Ostfeld 25
21635 Jork

Vertreten durch:
Catharina Augustin

Schwerpunkte:
Äpfel

Website:
augustin.de

Kontrollstelle:
DE-ÖKO-006

Verband:

Seit 1990 vermarktet Augustin ökologisches Obst und seit 2001 ausschließlich in Demeter-Qualität. Die Natur, andere und sich selbst in die unternehmerischen Handlungen mit einzubeziehen, ist Teil der Unternehmensphilosophie. Das verlangt ständige Entwicklung. So prägen heute vier Standards die Unternehmung: Erzeugung, Regenerative Landwirtschaft, True Cost Accounting und Energiekonzept. 

Die Besonderheit an der Augustin Vermarktungsgesellschaft ist, dass sie aus dem Bedarf heraus entstanden ist: Als Dierk und Katrin Augustin ihren Obsthof 1990 auf Bio umstellten, gab es noch nicht viel Nachfrage. Bio-Äpfel waren ein Nischenprodukt. Es galt Partner zu finden, die es mit Bio genauso ernst meinten.

Die Nachfrage war bei der neuen Kundschaft der beiden schnell gestiegen, sodass sich auch Katrins Brüder Heinrich und Hartwig für die ökologische Bewirtschaftung ihrer Obsthöfe entschieden. Dass Dierk und Katrin nunmehr auch von anderen Höfen die Äpfel verkauften, erforderte juristisch die Gründung eines Handelsunternehmens. 1998 war die Bio-Obst Augustin KG geboren und mit der Zeit kamen ehemalige Auszubildende von Dierk und gute Freunde hinzu, die gerne ihre Ernte über Augustin vermarkten wollten.

Heute vermarktet Augustin die Äpfel und Birnen von zehn Altländer Obsthöfen.

Die Höfe der Augustin-Obstbauern befinden sich im Alten Land, das sich entlang der Elbe von Hamburg bis Stade erstreckt. Das Alte Land ist nicht nur das größte Obstanbaugebiet Nordeuropas, sondern auch eine einzigartige Kulturlandschaft. Vor etwa 800 Jahren haben holländische Siedler das Land in einem unermüdlichen Kampf dem Wasser abgerungen, indem sie Deiche bauten und etwa alle 30 Meter einen Entwässerungsgraben zogen. Aus dieser Zeit stammt auch der Name des Alten Landes: Die Abschnitte, die bereits trocken gelegt wurden, nannten die Siedler "Altes Land", die neuen Abschnitte waren das "Neue Land". Bald darauf wurde die gesamte Marsch "dat olde Land" genannt.

Der hohe Aufwand hat sich gelohnt, denn die Bedingungen sind wie geschaffen für den anspruchsvollen ökologischen Apfelanbau. Die fruchtbaren Elbschwemmlandböden und das kühl-gemäßigte maritime Klima bieten allerbeste Voraussetzungen für gesunde und schmackhafte Bio-Äpfel. Das erkannten schon vor 700 Jahren die Mönche des nahegelegenen Klosters in Stade. Sie begannen als Erste damit, Stein- und Kernobst planvoll anzubauen – ein Pioniergeist, der die Region nachhaltig prägen sollte. Neben Äpfeln reifen hier heute auch Birnen, Kirschen und Pflaumen in bester Qualität.

Erzeugung

Augustin vermarktet die Äpfel und Birnen von zehn selbstständig wirtschaftenden Obstbaubetrieben. Schon seit vielen Jahren stehen Äpfel von Augustin für eine besondere Qualität. Augustin-Äpfel wachsen im maritimen Klima, das den Äpfeln eine dünne Schale, einen angenehmen Biss und einen hohen Fruchtsäureanteil verleiht.

Etwa 2 % der Deutschen haben eine Apfelallergie. Viele unserer Kunden mit einer Apfel-Allergie erzählen uns, dass sie Augustin-Äpfel dennoch gut vertragen.

Regenerative Landwirtschaft

Sie hat es sich zum Ziel gemacht, Humus aufzubauen, Bodenlebewesen zu etablieren und hohe Nährstoffgehalte in den Pflanzen zu erzielen. Der Düngeaufwand lässt sich durch diese Methode nachweislich verringern. Denn grundsätzlich sind alle benötigten Nährstoffe im Boden vorhanden und werden durch das angeregte Bodenleben immer besser und schneller pflanzenverfügbar gemacht. So entsteht ein gesunder Zyklus aus Entstehen und Vergehen.


True Cost Accounting

Es ist aus Sicht der Augustin Gruppe dringend erforderlich, die Erfolgsrechnung landwirtschaftlicher Betriebe neu zu betrachten und zu reformieren.

True Cost Accounting (TCA) kann hierbei eine zentrale Rolle spielen, indem es die Umwelteinflüsse der Landwirtschaft sichtbar und vergleichbar macht. Die innovative Methode übersetzt sowohl den Gewinn für die Umwelt als auch die Umweltbelastung in konkret messbare Kosten. So lassen sich Vorteile und Kosten, die durch die jeweilige landwirtschaftliche Praxis für die Umwelt entstehen, sehr konkret und für alle verständlich messen und abbilden.

Energiekonzept

ACHTSAMKEIT & VERBUNDENHEIT

Wenn wir achtsam und liebevoll mit der Natur umgehen wollen, dann ist ein achtsamer und liebevoller Umgang mit uns und unserem Umfeld gerade zu inhärent. Der Körper, den wir bewohnen, ist Teil der Natur. Achtsamer Umgang mit der Natur heißt für uns, auch den Menschen zu sehen, mit all seinen Bedürfnissen. 

DER MENSCH – UMGANG MIT SEINEN RESSOURCEN

Jahreszeiten, Mondphasen, die Drehung der Erde, Atmung und Herzschlag – unser Leben ist in Zyklen eingebettet. Ohne biologische Taktung wären wir nicht lebensfähig. Aus dem Verhältnis von Aktivität (Ausdehnung) und Erholung (Vertiefung) schöpfen wir unsere Energie.Im Arbeitsalltag bewusst mit den universellen Zyklen zu leben bedeutet aktuell, gegen den Strom moderner Marktprinzipien zu schwimmen. Kaum ein Lebensbereich ist noch unberührt von dem Leistungsbewusstsein, das dazu verleitet, möglichst viel in kurzer Zeit erreichen zu müssen.Bei Augustin machen wir dagegen die Erfahrung, dass Prozesse und Entscheidungen gerade dann im Fluss sind, wenn wir die Arbeit den Bedürfnissen unseres Körpers anpassen. Wir haben begonnen, Prioritäten nach eigenen inneren Maßstäben zu setzen und nicht nach dem, was das Außen von uns fordert. Dabei muss man sich auf Gegenwind der hektischen Welt einstellen, die von Konkurrenz und Wettkampf getrieben ist. Das Geschenk ist, unsere Energie voll abrufen zu können und zu erleben, wie sich dann vieles von selbst regelt.

SINNHAFTIGKEIT – DER ENERGIELIEFERANT

Was den Menschen wahrhaftig dazu antreibt, etwas zu leisten und zu bewegen, ist Sinn. Die Kraft und Energie, die wir aus Sinnhaftigkeit schöpfen, ist nahezu unbegrenzt und für alle bereichernd – nicht nur für einen selbst. 

FÜHLEN STATT KALKULIEREN

Wer den Mut hat, auf seinen Körper und sein Gefühl zu hören, muss weniger kalkulieren. Das rüttelt manchmal an den Grundfesten der Gewohnheit und dem bisherigen Arrangement. Es verlangt Anpassungsbereitschaft von allen Beteiligten. Wer ja sagt, kommt in den Genuss von innerer Zufriedenheit und wahrer Entwicklung – einer Entwicklung, die alle Teile des Ganzen gleichermaßen bereichert.

STROM & HEIZEN

Für grünen Strom nutzen wir die Sonne als Steckdose: Auf den Dächern der Sortierhalle sind großflächige Photovoltaikanlagen installiert, die Strom liefern.Geheizt wird mit der Wärme aus den Kühlhäusern: Die frei werdenden Wärmemengen aus der Kühlung speichern wir in einem Wassertank und speisen diese bei Bedarf in den Heizungskreislauf unserer Wirtschafts- und Wohnräume ein. Durch diese Wärmerückgewinnung sparen wir Jahr für Jahr ca. 10.000 Liter Heizöl und somit ca. 260.000 kg CO2.

VITALES WASSER, VITALE FRÜCHTE

Unsere Erkenntnis ist, so wie sich unsere Böden regenerieren können, kann es auch Wasser. Damit die Äpfel unversehrt in die Sortierung gelangen, werden sie mithilfe einer besonders schonenden Schwemmentleerung aus den Holzgroßkisten geschwemmt. Das hierfür benötigte Wasser wird in einem geschlossenen System ständig aufbereitet und gefiltert. Da das Wasser nach diesem Prozess kaum noch Vitalität hat, leiten wir es nach der Aufbereitung über sogenannte Flow Forms. Dabei handelt es sich um einen der Natur nachempfundenen Bachlauf mit Verwirbelungsbecken. Entsprechend der Strömungsforschung, die gezeigt hat, dass sich Wasser im Verlauf eines natürlich mäandernden Flussbetts selbst regenerieren kann.Die Flow Forms lassen das Wasser in Achten strömen, die den ewigen Kreislauf von Aktivität (Ausdehnung) und Erholung (Vertiefung) symbolisieren.