An den Broten der Fritz Mühlenbäckerei kommt man in München nicht vorbei. Die Fakten verraten, wie sich das Unternehmen entwickelt hat und sich dennoch treu geblieben ist: Gegründet hat die Bäckerei Fritz Schlund im März 1987. 1990 belieferte er erste Biomärkte in München, 2003 waren es bereits 50 Naturkost-Fachgeschäften in und um München. 1995 beginnen die Getreide-Lieferungen durch die Bioland-Erzeugergemeinschaft "Kornkreis" (Ulm). Seit 2008 trägt die Bäckerei das Bioland-Siegel und zog 2009 nach Aying um.
Transparenz ist im Bio-Bereich besonders wichtig, so erklärt die Bäckerei ihre Bezugsquellen sowie Mitarbeitervergünstigungen.
Sie beziehen ihr Getreide von kontrollierten Bioland-Bauern aus der schwäbischen Alb und Niederbayern. Alle Lieferanten verzichten aus Überzeugung auf Spritzmittel, Kunstdünger und genveränderte Pflanzen. Neben ökologischem Getreide leben die Backwaren von hochwertiger Teiglockerung, Ölsaaten, Gewürzen, Meersalz und weiteren hochwertigen Rohstoffen.
Besonders stolz sind die Betreiber auf die Osttiroler Steinmühlen, auf denen sie die Getreidekörner täglich traditionell zu Mehl vermahlen. Dieses wird sofort weiterverarbeitet. Und weil es noch besser schmeckt, backen sie die Brotlaibe, Baguette, Ciabatta und Handweckerl auf alten Natursteinplatten.
Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Säuerungsmittel, Enzyme - all das werden Sie bei uns der Fritz Mühlenbäckerei nicht finden! Denn sie vertrauen dem Können der Bäcker und Bäckerinnen anstatt chemischen Backhilfsmitteln. Die BäckerInnen beherrschen noch traditionelles Bäckerhandwerk und zaubern genussvolle Backwaren aus rein natürlichen Zutaten. Ein wichtiger Erfolgsfaktor hierbei ist die Zeit, die sie ihren Teigen zum Reifen geben: "Backen mit viel Zeit, da wir wissen, dass sich Geschmack und Aroma nur während einer langen Teigführung im Teig entwickeln können, ruht jeder Teig mindestens 24 Stunden, manchmal sogar bis zu 48 Stunden. Geschmack, Frische und Bekömmlichkeit verbessern sich so wesentlich."
Wie Hefe lockern Sauerteig und Backferment den Teig und lassen ihn aufgehen. Durch die hauseigene Führung der Sauerteigkulturen und Backfermente (milde Sauerteige) entstehen einzigartige Geschmacks-Aromen und eine verbesserte Bekömmlichkeit der Backwaren.
Ob Glutenfreies, Weizenfreies, Hefefreies, Eifreies, Milchproduktefreies, Nussfreies, Sortenreines, Veganes ... Sie können bei Fritz aus einer großen Vielfalt dieser Backwaren wählen und bei jeder Einzelnen garantiert auf eine vollständige Deklaration aller verwendeten Zutaten vertrauen.
Die Betriebsabläufe gestalten die Mitarbeiter so ökologisch wie möglich (u.a. Wärmerückgewinnung, Rohstoffe „von hier“, Öko-Strom, Abfalltrennung …). Die Geschäftsleitung ist ständig bestrebt, ein Betriebsklima zu erhalten, in dem sich jeder Einzelne wohl fühlt. Für den Neubau der Fritz Mühlenbäckerei wurden in den Jahren 2009 und 2010 bereits Genussrechte in Höhe von 100.000 € (bezogen auf ein Kalenderjahr) an Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Fritz-Fans ausgegeben.
Seit 2004 arbeitet Fritz mit der Hofbäckerei aus Rotthalmünster zusammen. Die Brote des Spezialisten für Sauerteig- und Holzofenbrote ergänzen das Fritz-Sortiment optimal. Sie erkennen die Gottschaller Brote an der Gottschaller Sonne.