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Regional genießen: Warum lokale Lebensmittel die bessere Wahl sind

Regional genießen: Warum lokale Lebensmittel  die bessere Wahl sind

In einer Welt, in der Fast Food häufig den kulinarischen Alltag bestimmt und in der wir ständig mit globalen Marken und importierten Lebensmitteln konfrontiert werden, gewinnt die Idee des regionalen Genusses zunehmend an Bedeutung. Die Rückbesinnung auf regionale Lebensmittel wird stetig wichtiger. 

Regional bedeutet nicht gleich Hausmannskost oder Langeweile auf dem Teller. Im Gegenteil: Unsere heimischen Lebensmittel bieten eine breite Vielfalt an Zutaten, Aromen und Zubereitungsmöglichkeiten. Dabei sind lokale Lebensmittel nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch eine bewusste Entscheidung für Gesundheit, Umwelt und Gemeinschaft. Nachfolgend sind einige überzeugende Gründe, warum Regionales auch für Sie die bessere Wahl ist.

Frische und Qualität

In der Region angebaute Lebensmittel gelangen meist sehr zeitnah vom Feld auf den Tisch. Die Transportwege sind kurz und das Obst & Gemüse erleidet nicht so einen großen Nährstoffverlust, wie es bei international transportierter Ware der Fall ist. Zudem schmeckt reif und frisch Geerntetes auch deutlich aromatischer.

Saisonale Vielfalt

Regionale und saisonale Lebensmittel sorgen für Abwechslung in unserer Küche. Wir orientieren uns an den Jahreszeiten und erfreuen uns im Frühjahr am Spargel und den Erdbeeren, während wir im Herbst/Winter den Kürbis, Blumenkohl und Wirsing präferieren. Dieser natürliche Wechsel der Lebensmittel beugt automatisch einer monotonen und einseitigen Ernährungsweise vor. Lassen wir uns darauf ein.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz

Die Entscheidung für regionale Produkte hat auch positive Auswirkungen auf die Umwelt. Kurze Transportwege reduzieren den CO2-Ausstoß und tragen zu einer Verringerung des ökologischen Fußabdrucks bei. Zudem unterstützen wir damit nachhaltige Anbaumethoden und stärken auch kleinere Betriebe, welche oftmals umweltfreundlicher wirtschaften als große Argrarkonzerne.

Gesundheitliche Vorzüge

Ganz allgemein sind regionale Lebensmittel nicht nur frisch und schmackhaft, sondern können auch tatsächlich gesünder sein. Oftmals enthalten sie weniger Konservierungsstoffe und Zusatzstoffe als importierte Waren. Außerdem legen viele regionale Bauern zunehmend mehr Wert auf eine biologische Anbauweise. Weiterhin verfügen regionale Lebensmittel aufgrund der kürzeren Transportwege über eine höhere Nährstoffdichte. Denn viele Obst- und Gemüsesorten verlieren bereits während der internationalen Transportwege an Nährstoffen und auch an Geschmack. Was vielen von uns nicht bewusst ist: die saisonalen Obst- & Gemüsesorten enthalten oft genau jene Nährstoffe, welche unser Körper in der entsprechenden Jahreszeit besonders benötigt.

Regional ist altbekannt und langweilig?

Regionales ist keineswegs langweilig und geht weit über die klassische Hausmannskost hinaus. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, neue Gerichte zu kreieren, seltene Gemüsesorten zuzubereiten oder alte Getreidearten neu zu entdecken. Köche und Hobbyköche experimentieren mit lokalen Zutaten und kombinieren auf unerwartete Weise. Es entstehen tolle Gerichte, die das Beste aus verschiedenen Küchen vereinen – ganz ohne den Charme der Regionalität zu verlieren. Auf ähnliche Weise haben wir das aktuelle Rezept „Regionales Curry mit Physalis“ entwickelt. Hier werden ausschließlich regionale Zutaten verwendet und das Ergebnis ist ein ausgefallenes, fruchtiges Gericht mit buntem Gemüse, Physalis und sogar regionalem Tofu.

Zusammenfassend sind Regionalität und Saisonalität in der Küche nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch eine Möglichkeit, bewusster zu leben. Indem wir regionale Köstlichkeiten in unsere Ernährung integrieren, unterstützen wir regionale Erzeuger, fördern die Nachhaltigkeit und bereichern unser kulinarisches Erlebnis.

Regionale Lebensmittel sind nicht nur eine köstliche Alternative (zu unserer mittlerweile global angepassten Ernährungsweise), sondern auch eine hervorragende Wahl, um neue (alte) Vielfalt in die tagtägliche Küche einkehren zu lassen. Wir unterstützen damit nicht nur unsere eigene Gesundheit, sondern auch die Umwelt. Warum also beim nächsten Einkauf nicht bewusst zu regionalen Lebensmitteln greifen? Denn qualitativ hochwertiges, schmackhaftes Essen kommt nicht unbedingt von weit her, sondern wächst direkt vor Ihrer Haustüre.

Intuitiv essen mit Melina
Hier schreibt unsere Autorin: 

Melina Will ist Ernährungsberaterin und Kundin der Amperhof Ökokiste. Über ihren Blog GewusstVegan sind wir 2022 auf sie aufmerksam geworden. Sie verblüfft uns seitdem mit ihren unkomplizierten und alltagstauglichen Rezepten, die rein pflanzlich sind. Wer Melinas Rezepte kennt, weiß, dass die rein pflanzliche Ernährung mehr als ein Trend und keinesfalls Verzicht oder Ersatz bedeutet. In 2024 lässt sie uns an ihrem Fachwissen über Ernährung, ihrer langjährigen Erfahrung und ihrem Weg zum intuitivem Essen teilhaben.
 


Regionales Curry mit Physalis,
zubereitet von Amperhof Ökokisten-Kundin Melina Will von Gewusst Vegan

Regionales Curry mit gebratenem Tofu 
die Zutaten
100% Bio, 100% Regional
Regionales Curry mit gebratenem Tofu 

Zutaten für 2 Personen und 50 Minuten Zeit:
100g Räuchertofu, 1kg Kartoffeln (festkochend), 300g Pak Choi (ca. 1 Stück), 200g Mangold, 2 Karotten, 2-3 Lauchzwiebeln, 300ml Gemüsebrühe, 200ml Hafer Cuisine, 2 TL Curry-Gewürzmischung, 8 Stk Physalis, etwas frische Sprossen, etwas Öl zum Anbraten

Zubereitung:
Kartoffeln und Karotten schälen, Mangold und Pak Choi waschen.

Kartoffeln sowie Karotten grob würfeln, Mangold und Pak Choi in grobe Streifen schneiden.

Lauchzwiebeln waschen, kleinschneiden und in einer mit Öl benetzten Pfanne kurz andünsten.

Kartoffeln, Karotten sowie Curry-Gewürzmischung hinzugeben, alles miteinander vermengen und ca. 2 Minuten anbraten.

Pak Choi und Mangold ebenso hinzugeben, alles vermengen und weitere 2 Minuten anbraten.

Mit Gemüsebrühe sowie Hafer Cuisine ablöschen und ca. 15-20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, sodass die Kartoffeln gar werden.

Währenddessen Tofu würfeln und separat in einer Pfanne mit etwas Öl knusprig anbraten.

Sprossen waschen. Physalis vierteln.

Das Curry mit Salz und Pfeffer abschmecken, nochmals gut verrühren.

Nun in einem tiefen Teller anrichten, mit dem gebratenen Tofu, den Physalis sowie den frischen Sprossen toppen und genießen.

Guten Appetit!

Tipps & Tricks:
Erscheint das Curry zu flüssig, können Sie etwas Pflanzendrink mit Speisestärke anrühren und hinzugeben.

Das Curry lässt sich pur oder auch beispielsweise mit Reis genießen.

Eine kleine Anleitung findet sich auch im Video: