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TUT GUT! im Juli - Familienunternehmen

Eva und Alexander Fuchs mit Familie aus Schrobenhausen beliefern uns seit vielen Jahren mit Gemüse und Kartoffeln.

Eva und Alexander Fuchs mit Familie. Vom Biohof Fuchs aus Schrobenhausen erhalten wir aktuell Bohnen, Rote Bete, Frühkartoffeln und die erste Kürbisse.

Riesige Plastikmüllberge an Land und im Meer, Fleischberge auf dem Abfall, kilometerweite Monokultur-Wüsten… Denken Sie auch des Öfteren, schlimmer kann es nicht kommen? Und doch: Wir schaffen es immer wieder, uns selbst an Ignoranz zu übertreffen! Zum Beispiel beim neuesten Trend in der Lebensmittelbranche: Wir kaufen geschältes und geschnittenes Obst und Gemüse abgepackt in Plastik… Welch ein Nonsens das ist, liegt auf der Hand. Und doch kann sich solch ein absurder Trend etablieren. Wir haben die Abgründe unserer Konsumgesellschaft oft bewusst vor Augen und ändern doch absolut NICHTS. Zu schnell haben wir uns selbst belogen, das Übel auf alle anderen geschoben und uns damit zu leicht aus der eigenen Verantwortung gezogen.

Mangelndes Verantwortungsbewusstsein werfen wir auch der Lebensmittelbranche vor, in der Hersteller immer noch unendlich viel Verpackungsmüll produzieren und Händler viel zu viel Lebensmittel verschwenden, nur damit wir auch 5 Minuten vor Ladenschluss immer noch die volle Auswahl haben. Wir als Endkunden machen aus Gewohnheit und Bequemlichkeit mit, obwohl wir es ja eigentlich besser wissen. 

Aber warum übernimmt niemand Verantwortung für den so dringend gebrauchten Wandel? Warum geht dieser Prozess so unendlich langsam voran? Vielleicht, weil hinter diesen Firmen und Prozessen keine greifbaren Gesichter mehr stehen. Denn wer in der Führungsebene ist dafür verantwortlich und muss mit seinem Gewissen vereinbaren, dass er unsinnig viel Müll produziert? Wer versteckt sich hinter der Finanzierung und den Vorgaben der Politik? An wen müssen wir unsere Kritik überhaupt adressieren? In der Lebensmittelherstellung ist das tatsächlich schwer herauszufinden, denn letztlich haben nur noch wenige Global Player die Marktmacht und einen Großteil der Hersteller in Tochterunternehmen unter sich vereint. Neben Nestlé, einigen amerikanischen Großkonzernen, auch Mondelez International, Danone usw. Diese Großkonzerne vereinen wiederum durch ein weit verzweigtes Netz an Subunternehmen zahlreiche bekannte Lebensmittelhersteller unter sich und stellen somit den allergrößten Anteil in der Branche. So gehören z.B. zu Nestlé Marken wie Maggi, Thomy, Buitoni, After Eight, Kitkat, Smarties, Schöller, Mövenpick, San Pellegrino, Vittel, Nestea, Nescafé, Herta (Fleischproduzent) und viele weitere, die Liste ist lang.

Wir denken uns dann ganz naiv: ist ja prima! Diese überschaubare Zahl an Vorstandsvorsitzenden könnte doch die Politik an einen Tisch setzen und deren Boni-Zahlungen so lange blockieren, bis konkrete und zeitnahe Zusagen zum Wandel in der Branche gemacht sind, für die sie mit ihrem Namen Verantwortung tragen. Jetzt sagen viele von Ihnen "Jaaa, so einfach ist es dann auch nicht.” Stimmt natürlich! Aber vieles wäre sicherlich schneller umgesetzt und verbessert, wenn hinter den großen Firmen greifbare Namen und Gesichter stünden, die nicht primär ihren Umsatz im Blick haben müssen, sondern sämtliche Folgen ihrer Entscheidungen!

Unsere kleinen Hersteller haben die Folgen im Blick. Hier stehen noch greifbare Namen mit echten Gesichtern, es sind zum Teil Familienunternehmen mit großem Sinn für ökologische und soziale Verantwortung. Mit Prozessen, die sich aufgrund der Betriebsgröße schneller anpassen lassen und Menschen, die als Pioniere immer schon Interesse an Fortschritt hatten ohne ihre Wurzeln und Werte über Bord zu werfen. Neben unseren regionalen Obst- und Gemüsebauern sind das z.B. Firmen wie Byodo, Naturata oder auch die Spielberger Mühle. Letztere bleibt sogar bewusst fachhandelstreu, um zu verhindern, dass ihre “Bio-Qualität in die Abwärtsspirale von Gewinnmaximierung” gerät. So wie wir, zeigen sie alle Gesicht, um weiterhin sich und ihren Idealen treu zu bleiben und begegnen ihren Erzeugern auf Augenhöhe. Sie verzichten auf das Wachstum und orientieren sich an Gemeinwohl-Werten. Genau diese Firmen möchten wir in diesem TUT GUT! Monat bewusst in den Vordergrund rücken. Um ihren Verantwortungswillen zu würdigen! Und mit den Produkten dieser Firmen, die so greifbar unsere Werte, Ideale und Ziele teilen, befüllen wir unglaublich gerne Ihre Kisten.

TUT GUT! Produkte im Juli

TUT GUT! Produkte im Juli

Wir haben für diesen Monat wieder ein paar Produkte von Herstellern herausgesucht, die als Bio-Pioniere schon lange Gutes tun:

  1. Mittelscharfer Senf von Byodo, 
  2. Haferflocken von der Spielberger Mühle, 
  3. System Abokiste und 
  4. auf Augenhöhe mit unseren regionalen Familienbetrieben.

Warum genau diese Produkte unserer Meinung nach die Welt zum Guten verändern und damit optimal in unsere TUT GUT! Aktion passen, erzählen wir Ihnen in den nächsten 4 Wochen…

Immer am Sonntag schalten wir ein neues Produkt frei, das Sie sich hier genau ansehen können. Über die Bilder verlinken wir dann in den Shop, damit Sie sich das Produkt in den Warenkorb legen können - vorausgesetzt wir haben Sie davon überzeugt.

7.1. ❤️ Dijon Senf von Byodo TUT GUT! ❤️

Die Senfprodukte von Byodo verführen mit ihrer Cremigkeit, feinen Schärfe und dem würzigen Geschmack. Sie sind Allround-Talente in der Küche - finden sich in ihnen doch nur beste Bio-Zutaten. Die Gewürzmischungen machen die Byodo Senfsorten unvergleichlich köstlich! Sie schmecken nicht nur zu Wurst und Käse, sondern verfeinern Dressings, Suppen sowie Fisch- und Fleischgerichte.

Für den Byodo Dijon Senf wird ein spezielles Verfahren bei der Herstellung angewandt. Zu den Senfkörnern kommt nichts als Wasser, Essig und Meersalz hinzu. Die feine Schärfe verdankt der Dijon Senf dem Abseihen der Schalenanteile sowie einem längeren Einmaischen. Außerdem werden ausschließlich ganze, braune Senfkörner verwendet. Während des gesamten Herstellungsprozesses findet keine Wärmezufuhr statt.

Mit Senf würzen und dabei Gutes tun?

  • Byodo ist in zweiter Generation familiengeführt und stellt bereits seit 1985 Produkte in 100% Bio-Qualität her.
  • Nachhaltigkeit liegt Byodo besonders am Herzen: Das 2008 errichtete, architektonisch besondere Firmengebäude verzichtet komplett auf fossile Brennstoffe und ist klimaneutral. Für ihr Energiekonzept wurde Byodo mehrfach ausgezeichnet. Das Firmengebäude gilt über die Grenzen Deutschlands hinaus als Vorzeigeprojekt.
  • Mit optimalen Verpackungen, die sowohl Genuss als auch Nachhaltigkeit bieten, reduziert Byodo den CO₂-Fußabdruck zusätzlich. Das Pasta-Sortiment wird in Papier verpackt. Für Senf und Mayonnaise werden, neben Glas, Tuben aus recyceltem Aluminium verwendet, da der Rohstoff nur in begrenzter Menge auf der Erde verfügbar ist.
  • Das Team hat seinen Bio-Pioniergeist behalten und kann wegen der überschaubaren Betriebsgröße rasch nachhaltige Produktideen umsetzen.
  • Byodo setzt sich dafür ein, Kindern und Jugendlichen die Themen Ernährung und Nachhaltigkeit näherzubringen.

Von Byodo haben wir viele weitere Produkte wie Ketchup, Pasta und Himbeeressig im Sortiment.

Alle Fakten in Kürze:

7.2. ️❤️ Haferflocken von der Spielberger Mühle TUT GUT! ❤️

Spielberger Mühle Haferflocken werden aus biologisch-dynamischem Hafer in Demeter-Qualität hergestellt. Das ganze Korn wird gedarrt, gedämpft und anschließend zu einer Flocke gewalzt. So bleiben alle Inhaltsstoffe des vollen Getreidekorns erhalten. Die Haferflocken eignen sich als Grundlage für Müslis, Bratlinge, Süßspeisen und Suppen.

Haferflocken von Spielberger Mühle frühstücken und dabei Gutes tun? 

  • Das Familienunternehmen Spielberger Mühle wird in dritter Generation geführt und verarbeitet als handwerklicher Mühlenbetrieb bereits seit 1959 Rohstoffe aus bäuerlicher Landwirtschaft zu biodynamischen Produkten.
  • Der Bio-Pionier sieht sich als Teil einer Wertschätzungskette, an deren Anfang eine regionale, bäuerliche Landwirtschaft steht, die sich um das Leben der Pflanzen, das Tierwohl und den Erhalt der Sorten- und Artenvielfalt kümmert. Mit fairen Preisen wird dieser höhere Aufwand von Spielberger Mühle wirtschaftlich honoriert.
  • Spielberger Mühle liefert grundsätzlich nur an den Biofachhandel, da sie nur dort ein gemeinsames Werteverständnis und Kunden findet, die bereit sind, diese Werte mitzutragen. Nur so kann die Wertschätzung auch beim Ursprung ankommen: Bei den Landwirten, die im Einklang mit der Natur arbeiten. Ganz in unserem Sinne formuliert Volkmar Spielberger: “Kauf anders. Iss anders. Und Du veränderst die Welt.”
  • Spielberger Mühle hat sich zum Ziel gesetzt, kein Plastik für die Verpackungen zu verwenden. Bereits 97% der Produkte werden in Papier verpackt.

Probieren Sie weitere Produkte von Spielberger Mühle in unserem Müsli- und Flocken-Sortiment.

Alle Fakten in Kürze:

7.3. ❤️ "System Abokiste" TUT GUT! ❤️

Wie Sie gemeinsam mit regionalen Familienbetrieben und mit unserem Abokisten-System Gutes tun!

Abo. Das klingt im ersten Moment negativ. Irgendwie unflexibel und zäh. Nach Kaugummi, das zu lange gekaut wurde und am Ende irgendwo festklebt. Unser Abo ist aber gar nicht so, es ist und bleibt ganz flexibel. Wir kleben auch an keinem Kunden fest, aber die meisten Kunden an unserem Abo und das sogar gerne. Denn unsere Abokisten bringen nicht nur Gutes in Form von leckeren ökologisch erzeugten Lebensmitteln, die regelmäßig einfach vor Deiner Tür stehen, sondern tun auch an vielen anderen Stellen Gutes. Denn:

  • Über unser Abo planen wir vorab Produkte in Ihre Kisten (regional und saisonal hat dabei immer Vorfahrt), was es uns erleichtert im Vorfeld die Bestellmengen abzuschätzen. Das gibt uns Planungssicherheit und bedeutet am Ende weniger überschüssige Lebensmittel und somit Nachhaltigkeit.
  • Durch diese Planungssicherheit können wir wiederum unseren Erzeugern langfristige Absatzsicherheit geben und fördern somit durch die Direktvermarktung ihrer Produkte kleine regionale Erzeuger und den Ausbau des Ökolandbaus in unserer Region.
  • Durch diese Absatzsicherheit können unsere Erzeuger gezielt ihre Betriebsstrukturen anpassen und z.B. ökologisch sinnvolle Fruchtfolgen festlegen.

Und wenn Sie am Ende doch nicht die von uns liebevoll geplante Pastinake oder den Pak Choi in der Kiste haben wollen (obwohl wir Ihnen echt leckere Rezeptideen dazu liefern), löschen Sie sie einfach vor Ihrer Lieferung aus Ihrer Kistenbestellung. Vielleicht brauchen Sie anstelle der Pastinake einmalig andere Produkte für diese Woche in Ihrer Kiste? Kein Problem - schauen Sie doch einfach mal in den Shop, wir haben viel zu bieten!

Von uns bekommen Sie viele Ökokisten im Abo.

Alle Fakten in Kürze:

7.4. ❤️ Auf Augenhöhe mit unseren regionalen Familienbetrieben TUT GUT!  ❤️

Eine enge Kooperation mit unseren regionalen Erzeugern ist für uns als Ökokiste die eigentliche Grundlage unseres Betriebes. Es liegt somit auf der Hand, dass wir ihnen auf Augenhöhe begegnen und faire Handelsbeziehungen pflegen. Denn ohne sie geht es nicht.

Durch unsere zum Teil schon seit Jahrzehnten währenden vertrauensvollen Partnerschaften entstehen viele Vorteile:

  • Wir schließen unbefristete, langfristige Verträge mit unseren Erzeugern ab und garantieren ihnen Abnahme- und Vermarktungssicherheit, wodurch die Erzeuger wiederum leichter vorausplanen und in ihre Betriebe investieren können. Durch langfristige Absatzsicherheit fördern wir den Erhalt und den Ausbau von Ökolandbau in unserer und Ihrer Region. 
  • Denn unsere regionalen Erzeuger handeln nachhaltig und wirtschaften respektvoll mit und in den natürlichen Kreisläufen. Sie pflegen unsere Landschaft, sichern die heimische Artenvielfalt und helfen, das Ökosystem vor Ort intakt zu halten.
  • Eine ehrliche und transparente Kommunikation schafft Vertrauen und bildet den Grundpfeiler der Begegnungen auf Augenhöhe. Gemeinsam mit unseren Erzeugern teilen wir Informationen über Anbaumethoden, Herkunft der Produkte und Nachhaltigkeitspraktiken. Dadurch können Sie genau nachvollziehen, wo Ihre Lebensmittel herkommen und wie sie produziert werden.
  • Wir kennen den Wert der einzelnen Produkte und garantieren eine faire Bezahlung. Wir stehen auch dann an der Seite unserer Erzeuger, wenn sie vor großen Herausforderungen stehen, sei es das Wetter, der Klimawandel oder andere Umstände und suchen gemeinsam nach Lösungen.
Auf Augenhöhe mit unseren regionalen Familienbetrieben TUT GUT!
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Eva und Alexander Fuchs vom Biohof Fuchs aus Schrobenhausen liefern uns die ersten Frühkartoffeln 2023.

Außerdem werden Sie auf dem Hoffest die Gemüsepfanne für alle Gäste braten.

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